Lass uns wieder über Zama sprechen, das strahlende Kind von FHE.
Heute werden wir über den Krieg zwischen den beiden Vertrauensmodellen FHE und ZK sprechen, ein Punkt, der selten im Detail behandelt wird.
Die beiden Vertrauensphilosophien in der Krypto-Welt.
Wenn man sagt, dass die Kryptographie eine Revolution über "Vertrauen" ist, dann sind ZK (Zero-Knowledge) und FHE (Fully Homomorphic Encryption) die beiden Fraktionen dieser Revolution.
ZK steht für eine Art von "beweisendem Vertrauen": Ich führe eine Berechnung durch und beweise dir, dass ich richtig gerechnet habe, ohne dir zu sagen, wie ich es gemacht habe.
FHE hingegen ist "verschlüsseltes Vertrauen": Ich möchte nicht, dass du den Berechnungsprozess siehst, du erhältst nur das Ergebnis.
Der erste sagt: "Vertraue mir, ich habe richtig gerechnet."
Der zweite sagt: "Du kannst nicht sehen, was ich berechne."
Es klingt nur nach einem halben Schritt, ist aber tatsächlich zwei völlig unterschiedliche Weltanschauungen.
ZK ist Privatsphäre in einer transparenten Welt; FHE ist Ordnung in einer Black-Box-Welt.
ZK: Die Kraft des Beweises
ZK (Zero-Knowledge Proof) ist der strahlendste Stern der Kryptographie in Web3 der letzten fünf Jahre.
Seine Magie liegt darin, dass eine Partei eine Aussage beweisen kann, ohne Daten preiszugeben.
Ein Beispiel:
Du kannst beweisen: "Ich habe 1 ETH in meiner Brieftasche", ohne den Kontostand der Brieftasche zu zeigen.
In der Blockchain-Welt ist das äußerst nützlich.
Die Logik von ZK ist typisch für "öffentliche Beweise, private Berechnungen" —
Berechnungen werden auf deinem eigenen Computer durchgeführt,
das Ergebnis wird auf die Blockchain gelegt,
und andere können es überprüfen.
So entstanden ganze Industrien wie zkRollup, zkVM, zkEVM.
ZK löst das Problem: **"Kann ich der Korrektheit der Berechnung vertrauen?"**
Der Kern ist die hohe Verifizierungseffizienz.
Die Verifizierung dauert nur wenige Millisekunden, die Beweisgenerierung kann einige Sekunden in Anspruch nehmen, aber einmal generiert, kann die ganze Welt schnell bestätigen.
Das ist sehr geeignet für Szenarien wie öffentliche Blockchains, Börsen, Brücken usw.
Aber es gibt auch offensichtliche Nachteile:
Die Daten müssen "vorab verifizierbar" sein — alles muss in den Beweis-Schaltkreis integriert werden.
Es unterstützt keine echte "vertrauliche Berechnung" — die Daten selbst müssen letztendlich öffentlich verifiziert werden.
Die Komplexität der Skalierung ist hoch — je komplexer der Schaltkreis, desto exponentiell steigende Kosten.
Zusammengefasst:
ZK ist das "Notariat" der Krypto-Welt, es garantiert, dass du richtig gerechnet hast, aber andere können sehen, was du beweist.
FHE: Die Ambition der Black-Box-Berechnung
Im Vergleich dazu ist FHE (Fully Homomorphic Encryption) eine andere Ambition.
Es beweist nicht, dass du richtig gerechnet hast, sondern ermöglicht es dir, direkt auf verschlüsselten Daten zu rechnen.
Du verschlüsselst Daten in einen unlesbaren Ciphertext,
aber dieser Ciphertext kann weiterhin berechnet werden, z.B. addiert, multipliziert, Durchschnitt gebildet.
Das Endergebnis, wenn entschlüsselt, ist identisch mit dem Ergebnis der "Klartextberechnung".
Was bedeutet das?
Es bedeutet, dass Berechnungen vollständig im verschlüsselten Zustand durchgeführt werden können.
Server, Verträge, KI-Modelle wissen nicht, welche Daten sie verarbeiten.
Das ist eine vollständige Eliminierung des Vertrauens.
Kein Mittelsmann, kein Risiko von Datenlecks, und es ist kein Beweis erforderlich.
Aber der Preis ist auch enorm:
Jede Berechnung ist so langsam wie eine Schnecke, und das Bootstrapping verbraucht enorme Ressourcen.
In den letzten zehn Jahren war FHE fast immer an der Leistungsgrenze.
Bis zum Erscheinen von Zama @zama_fhe.
Sie haben durch "programmierbares Bootstrapping" und "fhEVM" begonnen, FHE von einem Konzept in die Praxis zu überführen.
ZK strebt nach Verifizierungsgeschwindigkeit;
FHE strebt nach der Reinheit der Privatsphäre.
Leistung und Grenzen: Wer ist näher an der Realität?
In Bezug auf die Leistung hat ZK vorerst klar gewonnen.
Schnelle Verifizierung, reife Ökosysteme, die Infrastruktur ist bereits etabliert
(z.B. zkSync, StarkNet, Scroll usw. L2).
FHE befindet sich noch in der frühen Phase mit "20 TPS".
Aber in Bezug auf die Vollständigkeit der Privatsphäre ist FHE die gründlichere Lösung.
ZK muss immer noch einen Teil der Berechnungslogik offenlegen, um zu beweisen,
während FHE die gesamte Berechnung im Ciphertext durchführen kann.
Ist ihre Kombination also die ultimative Waffe?
Hybrid: zkFHE, die möglicherweise ultimative Form der Privatsphäre in der Zukunft
Die Kombination von ZK + FHE (auch als zkFHE bezeichnet)
wird zu einem neuen Forschungsbereich in der akademischen und industriellen Welt.
Die Logik dieses Modells ist:
Verwende FHE für vertrauliche Berechnungen, lasse Daten im Ciphertext laufen;
Verwende ZK, um zu beweisen, dass die Berechnung tatsächlich korrekt ist, um Betrug zu verhindern.
Es ist wie ein Safe mit einer Kamera —
du weißt nicht, was darin passiert, aber du kannst bestätigen, dass es richtig gemacht wurde.
Das kann gleichzeitig zwei große Probleme lösen:
FHE ist zu langsam → ZK-Verifizierung kann vereinfacht werden;
ZK ist nicht privat genug → FHE kann die Privatsphäre vervollständigen.
Zama @zama_fhe erkundet tatsächlich auch in diese Richtung:
fhEVM behält symbolische Ausführung, Co-Prozessor-Verifizierung und nachweisbare Ausführungs-Schnittstellen bei,
um zukünftige zkFHE auf systemischer Ebene vorzubereiten.
Das ist die ultimative Fusion von Vertrauen und Privatsphäre:
Eine "verifizierbare Ciphertext-Welt".
Original anzeigen
6.771
2
Der Inhalt dieser Seite wird von Drittparteien bereitgestellt. Sofern nicht anders angegeben, ist OKX nicht der Autor der zitierten Artikel und erhebt keinen Anspruch auf das Urheberrecht an den Materialien. Die Inhalte dienen ausschließlich zu Informationszwecken und spiegeln nicht die Ansichten von OKX wider. Sie stellen keine Form der Empfehlung dar und sind weder als Anlageberatung noch als Aufforderung zum Kauf oder Verkauf digitaler Assets zu verstehen. Soweit generative KI zur Bereitstellung von Zusammenfassungen oder anderen Informationen eingesetzt wird, kann der dadurch erzeugte Inhalt ungenau oder widersprüchlich sein. Mehr Infos findest du im verlinkten Artikel. OKX haftet nicht für Inhalte, die auf Drittpartei-Websites gehostet werden. Digitale Assets, einschließlich Stablecoins und NFT, bergen ein hohes Risiko und können stark schwanken. Du solltest sorgfältig überlegen, ob der Handel mit oder das Halten von digitalen Assets angesichts deiner finanziellen Situation für dich geeignet ist.